Wer gesund bleiben will,muss hin und wieder aus der Hektik des Alltags zur Ruhe kommen, Einkehr halten und das Bewusstsein nach innen richten auf die eigenen Lebensenergien. Innenschau ist Gebet, das Ausrichten aller Körperzellen auf die universale Energie im Prana, Odem des Lebens

Dienstag, 15. Mai 2012

Atmen im ätherischen Leib

Der folgende Beitrag ist meinem lieben Freund Martin gewidmet, mit dem ich eine besondere Freundschaft verbinde


Das richtige Atmen, eine segensreiche Therapie
Das Atmen findet eigentlich immer im ätherischen Leibe statt, wir sind uns dessen nur nicht bewusst. Warum auch, es funktioniert ja trotzdem. Ja, und genau das ist die Frage. Atmen wir uns eigentlich gesund oder krank oder ist das ganz egal?
Wir Westler sind flache Brustatmer geworden, aus  der Hektik des Alltags heraus, aus Zeitdruck oder weil wir uns zu wenig Zeit nehmen für uns selbst. Dabei besteht das Atmen aus drei Teilen Bauch-, Brust- und Kopfatmung, mit denen wir die fünf Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde und Geist, die unsere operationellen Prinzipien sind, im Austausch mit dem gesamten Universum zur Verfügung haben.
Neben den operationellen Prinzipien beeinflussen die drei gunas nach dem Samkhya das Denken, Fühlen und Wollen des Menschen. Der Zustand dieser drei gunas tamas, rajas und sattva ist innerhalb unserer Leibesorganisation verantwortlich für die Gesunderhaltung des Körpers und der Seele. Richtig geführt und geleitet erfüllen sie ihre naturgegebenen Aufgaben innerhalb unserer Leibesorganisation.

Es ist eine gute Aufgabe für den sich entwickelnden Menschen, die spirituelle Psychologie der drei Gunas des Samkhya ins Leben zu integrieren. Sind die drei gunas entgleist, wie das in unserer durch hemmungslose Profitsucht geprägten Welt und ihren gläubigen Mitläufern bei vielen Menschen der Fall ist, so können gesundheitliche Ungleichgewichte, Psychosomatosen und Krankheiten vieler Art entstehen.  Durch unseren ganzheitlichen Atem machen wir diese drei gunas in unserer Leibesorganisation  bewusst und können sie  gemeinsam mit dem Atem von Mutter Erde  für Gesundheit und Wohlergehen wohltuend integrieren. Die folgenden drei Leibesbereiche sind prädestiniert für ein harmonisches Lebenskonzept. Hier verrichtet Prana, der Lebensodem besonders wertvolle Veränderungen:

1.Teil, der Bauchatem, der tamas, das dumpfe Unbewusste im unteren Teil unserer Leibesorganisation, mit Prana, dem Atem des Lebens versorgt.  Durch schlechtes, falsches oder behindertes Atmen züchten wir hier unsere Psychosomatosen. Es ist aber nicht die Luft, die hierhin gelangt, sondern Prana, der energetische Teil unseres Atems, das unsere Körperzellen hier segensreich mit lebenspendender Energie versorgt.

2. Teil, der Brustatem, der den rajas-Bereich unserer Leibesorganisation, das was uns Energie zum Leben verleiht, mit Prana versorgt. Wer einmal gelernt hat, voll durchzuatmen, der kann spüren, wie die feinen äusseren Spitzen unserer Lungenflügel, unsere Lymphknoten und unser Rippenfell und der gesamte mittlere Leibesbereich mit bewusstem Leben versorgt werden.

3. Teil, der Kopfatem, der den sattva-Bereich unseres Menschseins, den Hals- und Kopfbereich mit energetischem Leben versorgt. Wenn der gesamte Kopfbereich mit genügend Pranaenergie versorgt ist, spüren wir dies ganz unmittelbar als ein wohltuendes Durchpulsen mit Lebensenergie. Während wir in den Kopf hineinatmen, machen wir auch auf ganz direktem Wege die Erfahrung, dass sich dies sofort auf unsere seelische Befindlichkeit auswirkt.
Die drei beschriebenen Leibesregionen finden wir insbesondere im Chakrensystem.  Hier entspricht tamas der 4- und 6-blättrigen Lotosblume. Rajas-Energien finden wir in der 10-, 12- und 16-blättrigen Lotosblume. Sattva entpricht der 2- und 1000-blättrigen Lotosblume.

In den 'Seins-Prinzipien' werden diese Bewusstseinszentren eingehend beschrieben und ihre segensreichen Wirkungen mit Unterstützung des Prana-Atmens dargestellt.


Diese drei Leibesregionen finden wir auch im Sephiroth-Lebensbaum. Tamas entspricht dem Trigramm aus  Hod, Nezach und Jesod; Rajas entspricht Geburah, Chesed und Tiphereth; Sattva entspricht Kether, Binah und Chockmah.

In seinem Buch 'Heilkräfte im Lebensbaum'  beschreibt Helmut Hark die wirksamen Heilkräfte des innermenschlichen Sephiroth-Lebensbaumes.

Das richtige Atmen besteht also aus den drei Teilen Bauch-, Brust- und Kopfatmung. Gemeinsam ausgeführt werden sie nach einigem Üben zur Selbstverständlichkeit und zu einem Bedürfnis.

Atmen, Quell der Gesundheit
Mit jeder Bewusstmachung des Atems leben wir uns ein wenig mehr ein in den ätherischen Leib, den prana-maya-kosha, den Leib, gebildet aus dem Odem des Lebens. Wenn wir diesen ätherischen Leib vollbewusst gemacht haben, haben wir Zugang zu den Quellen der Gesundheit, den Ursachen der Krankheit und ggf. den Orten, wo das Gleichgewicht der Zellstoffwechsels gestört ist.
Ein Beispiel zur Wirksamkeit des bewussten Atems:
Wenn du vor dem Essen alle deine 30- 60 Billionen Körperzellen bei geschlossenen Augen und emporgerichtetem Atem gen Himmel richtest, geschieht es. Alle deine Körperzellen spüren deinen Willen, deine Energie und deine Liebe. Alle Zellen richten sich auf die Nahrung, die du ihnen gibst und freuen sich auf die Arbeit in deinen Diensten und zum Wohle deines Lebens.

. . . Wenn wir diesen ätherischen Leib vollbewusst gemacht haben, haben wir Zugang zu den Quellen der Gesundheit, den Ursachen der Krankheit und ggf. den Orten, wo das Gleichgewicht des Zellstoffwechsels gestört ist.
Eine Anleitung:
Bei dieser Atmung versorgst du alle deine Körperzellen mit Prana, Chi, Odem oder wie auch immer die Energie genannt wird, die mit dem Atem ins Innere hinein genommen wird. Und das geht am besten, wenn es dir langweilig ist, nachts im Dunklen, wenn du (vielleicht) nicht schlafen kannst, bei stundenlangem Zugfahren oder im Flugzeug-fliegen oder wenn du im Sommer am Strand in der Karibik unter einer Palme friedlich vor dich hindöst, also immer dann, wenn du nicht auf dem Sprung bist, jetzt gerade eine Zeitung lesen, das Mittagessen kochen, das Hemd bügeln oder mit dem Auto nach Salzburg fahren zu müssen. 

Du stehst, sitzt oder liegst also ganz ruhig und friedlich da und vergisst einmal die gesamt Umwelt um dich herum. Bist du bettlägerig, dann geht es am besten, vielleicht hast du ja dann auch allen Grund, deinen Körperzellen mehr Achtung und Energie zukommen zu lassen (Aber Vorsicht, wenn du mit deinem Arzt darüber sprichst, er könnte vielleicht meinen, du nimmst seine heilenden Bemühungen nicht ernst und willst ihn konkurrenzieren. Vielleicht ist diese Vorsicht aber auch unbegründet, weil dein Arzt vielleicht froh ist, dass du ihn in seinen Bemühungen unterstützen willst, wer weiss).

Also, du atmest ganz normal wie immer, ohne dich irgendwie im Atmen zu verändern. Aber du nimmst dein Bewusstsein in dich hinein. Am besten ist es, wenn du deine Augen schliesst und deine Umwelt vergisst. Jetzt gilt folgender Grundsatz:
Atemenergie folgt Bewusstsein
Überall dahin, wo du mit deinem Bewusstsein im Körper gelangst, folgt die Atemenergie nach, so einfach ist das!!! Wenn du also ein Rücken-, Nieren-, Leber-, Galle oder Knieproblem hast, dann lass dein Bewusstsein dahin kreisen und damit deine Zellen mit Atemenergie versorgen und stärken. Sie werden es dir himmlisch danken, weil jede Zelle doch ein Gedächtnis hat und nichts vergisst. 
Deine Zellen haben ja auch nicht vergessen, dass du von morgens bis abends mit deinem Bewusstsein woanders warst, aber nicht bei ihnen. Sogar beim Essen hast du dein Bewusstsein nicht ihnen, sondern dem Fernsehen, der Zeitung, dem (sicher sehr wichtigen) Gespräch mit anderen Menschen gewidmet - aber nicht ihnen, wie du das eigentlich solltest.

Jetzt aber drehst du den Spiess mal um und richtest dein Bewusstsein, so oft es geht, darauf, deine Körperzellen mit Energie zu versorgen. Diese wundervolle himmlische Tätigkeit heisst Pranasophie.


. . .  und hier geht's zum Gesamtblog  'Pranasophie - atme dich gesund'

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